Agentur für Gleichstellung im ESF
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Die Gleichstellung von Frauen und Männern hatte im Operationellen Programm des Bundes zur Umsetzung des Europäischen Sozialfonds (ESF) von 2007 bis 2013 einen hohen Stellenwert. Das Ziel der Gleichstellung wurde mit einer Doppelstrategie verfolgt, welche die Strategie Gender Mainstreaming genauso wie spezifische Fördermaßnahmen beinhaltete.
Die Agentur für Gleichstellung im ESF wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingerichtet und hat von März 2009 bis Februar 2014 die Implementierung von Gender Mainstreaming im ESF-Bundesprogramm begleitet.
Die Angebote der Agentur für Gleichstellung im ESF
Die Agentur für Gleichstellung im ESF unterstützte die an der Umsetzung des ESF-Bundesprogramms beteiligten Akteurinnen und Akteure bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming.
Die Arbeit der Agentur für Gleichstellung im ESF hat sich auf zwei Ebenen der ESF-Umsetzung bewegt: der Prozessebene des ESF-Bundesprogramms (arbeitsmarktpolitische Analyse, Programmumsetzung, Monitoring und Evaluation) sowie der Ebene der Fachpolitiken des ESF, die in den einzelnen Umsetzungsprogrammen in den Ressorts angesprochen werden.
Das Angebotsspektrum der Agentur für Gleichstellung im ESF umfasste:
- Beratungen für die ESF-Verwaltungen auf Bundesebene,
- die Erstellung von fach- und zielgruppenspezifischen
Expertisen,
- Vernetzung auf bundesweiter und EU-Ebene sowie
- die systematische Informationsvermittlung zu
Umsetzungsfragen,
relevanten Dokumenten,
Datenquellen sowie
aktuellen Entwicklungen durch ein webbasiertes Informationsmanagement.
Die Beratungsangebote richteten sich an die ESF-Fondsverwaltung, die ESF-Verwaltungsstellen in den Bundesressorts, die Programmverantwortlichen in den Fachreferaten sowie die programmumsetzenden Stellen.
Für Projektträger stellte die Agentur eine Anleitung zur Umsetzung von Gender Mainstreaming und eine systematische Übersicht über die relevanten
Informations- und Arbeitsmaterialien zur Verfügung.